England: der Süden
2 Tage Regen:
Eine Burg, ein nackter Riese und ein Felsentor im Meer
Donnerstag, 5. November 2015
Das Wetter präsentiert sich landestypisch: Nebel, kräftige Regenschauer, bisher nur wenig Sonne. Die Straßen sind teilweise überschwemmt und es wäre höchste Zeit, sich Wellington Boots zu kaufen.
Nach dem Besuch von Dunster verlassen wir die Nordseite der Halbinsel und queren in Richtung Süden nach Exeter an der Jurassic Coast.
Cornwall und Lands End ist noch weit, das werden wir uns für ein anderes Mal aufheben.
Manchmal sind die Menschen komisch. Hier bei Cerne Abbas zum Beispiel. Da hat jemand einen nackten Riesen in den Berg gegraben. Man nennt das ein Scharrbild, weil die Erde bis zum anstehenden Fels weggescharrt wurde. Keine Seltenheit im südlichen England.
Wessen Werk der unverhüllte Keulenschwinger ist und wann er es geschaffen hat, das lässt sich nicht so genau sagen. Schriftlich erwähnt wurde das Kunstwerk schon kurz nach 1600. Uns kam der arme Kerl sehr einsam vor.
Aber kein Problem - bei Nebel und Regen hatten wir ab dem Nachmittag sowieso nichts anderes vor.
Samstag, 7. November 2015: die Wettervorhersage verspricht weiterhin Dauerregen.
Als wir am Parkplatz von Durdle Door ankamen, ließ sich wegen Sturm und Regen die Autotüre beinahe nicht öffnen.
Um so erfreulicher, dass der Wettermann einmal mehr nicht richtig gelegen hat.
Hier arbeitet das Meer kräftig
an der steilen Kreideküste.
Durdle Door
der Felsbogen wiedersteht der Brandung bisher.
Die Strömung und die Wellen sind hier so mächtig,
dass kein Sand am Strand liegen bleibt.
Sogar der Kies wandert immer weiter entlang der Küste
und wird dabei immer kleiner.
... und weiter
durch das südliche England:
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