Irland: South West
Wild Atlantic Way
Dingle Peninsula::
im Sommer nur im Uhrzeigersinn
Sonntag, 11. Oktober 2015
Sonntagsausflugswetter, das trifft sich gut. Wir müssen nicht mal weit fahren, denn vom Übernachtungsplatz am Strand von Ventry sind es nur ein paar Kilometer bis zur Spitze der Dinglehalbinsel. Wer auf der Fahrt noch eine Pause einlegen möchte, der muss das bald tun, sonst ist der westlichste Punkt bereits erreicht und ein Zwischenstopp nicht mehr möglich.
Exzellente Espressobar mit Ausblick auf das Tagesziel.
Wir sind in guter Gesellschaft.
Die Möwen warten friedlich, bis sie ihren Teil abbekommen.
Die Straße ist teilweise mal wieder etwas eng und so wird im Sommer empfohlen, die Tour nur im Uhrzeigersinn zu fahren. Sonst kann es passieren, dass man von entgegenkommenden Reisebussen freundlichst zum längeren Rückwärtsfahren überredet wird.
Im Moment ist nicht viel los, die Saison ist auch hier für dieses Jahr gelaufen und wir haben unser Ziel auch schon
nach der nächsten Kurve erreicht.
Der Strand zwischen den Klippen kurz vor Dunmore Head scheint bei Surfern beliebt.
Kurz vor dem Hochwasser lässt sich auch noch auf dem Sand spazieren. Später reichen die Wellen bis an die Klippen.
Batman macht Urlaub in Irland? Auf einem Surfbrett?
Wer hätte das gedacht.
Wir wollen das mal so stehen lassen
und wandern entlang der Rasenkante in Richtung Westen.
Seit einiger Zeit blüht hier auch der Ginster und zum lila Heidekraut gesellt sich leuchtendes Gelb auf den Wiesen.
Bald ist das Dunmore Head in Reichweite,
vor der Küste liegen die Blasket Inseln. Great Blasket Island wurde 1953 verlassen. Die letzten 22 Einwohner gaben auf, nachdem der jüngste Bewohner der Insel ums Leben kam. Der 19-Jährige konnte wegen schlechten Wetters nicht aufs Festland zu einem Arzt gebracht werden.
Außer uns ist auch noch ein Seehund da. Es ist halt schön hier.
An der Hafeneinfahrt zwischen Insel und Festland zerschellten schon einige Schiffe. Darunter zwei der spanischen Armada 1588.
Das Klima ist rau, Stürme sind auch hier keine Seltenheit.
Alles was auf die Inseln transportiert werden soll muss den steilen Weg zum Dunquin Quay hinunter. Am Hafen an- oder ablegen kann man nur bei einigermaßen ruhiger See.
Wir haben Glück, es ist immer noch Sonntagswetter
und so schaut es nach einer ruhigen Nacht über dem Blasket Sound aus.
Mit prächtigem Sternenhimmel über dem Schlafzimmer.
... und weiter auf dem
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