Irland: South
Wild Atlantic Way
Irlands Südwestspitze:
Mizen Head
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Vom Übernachtungsplatz am Strand von Toomore sind es nur noch wenige Kilometer bis Mizen Head, der südwestlichsten Spitze der irischen Insel.
Der Wind der letzten Tage sorgt für eine anständige Brandung,
wir können schon
von weit vor der Küste die Wellen auf uns zurollen sehen
bevor sie dann mit mächtigem Getöse
gegen die Steilküste donnern.
Das letzte Stückchen Festland ist durch eine schmale Schlucht getrennt
und über eine Brücke zu erreichen.
Die wurde vor kurzem erst erneuert, da das Original aus dem Jahr 1910 durch Wasser, Salz und Stürme böse in Mitleidenschaft gezogen worden war.
Das Meer arbeitet mit Kraft an allem, was den Wellen im Wege steht.
Jede siebte oder achte Welle ist besonders gewaltig und der Schaum, der dann auf den Wogen treibt ist braun gefärbt von Sand und dem Material, das von den Felsen abgetragen wird.
Hier vorne steht nur eine kleine Signal- und Radiostation,
der eigentliche Star der Küstensicherung thront weit draußen auf dem Fastnetrock. Er wurde aus Granit gebaut, nachdem das Vorgängermodell aus Metall der Kraft der Stürme nur wenige Jahre trotzen konnte.
Auch wenn die Sonne sich schon lange wieder hinter einer dicken Wolkendecke versteckt und wir beinahe vom Wind umgepustet werden,
sind wir immer noch vom Schauspiel der Wellen beeindruckt und fahren erst gegen Nachmittag zurück.
Und da kommt es schon: unser Abendessen. Die Fischereiflotte von Schull sorgt heute fürs Dinner.
Vor der örtlichen Fischverarbeitungshalle wird verkauft, was die Boote von draußen mitgebracht haben.
Fünf Minuten vor dem Abendessen.
... und weiter auf dem
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