Fannelfjord, Norwegen

Norwegen:
der Süden - Teil II

schlechtes Wetter?
es gibt immer was zu tun

11. bis 14. Juli 2016

Hurtigruten Molde, Norwegen

Warum wir so wenig Bilder in den vergangenen Tagen gemacht haben? Na ja, das Wetter drängt nicht gerade dazu, die Kamera in die Hand zu nehmen. Aber was soll's. Im Alten Testament sprach man von der Sintflut, die Norweger nennen das eben Sommer.

Scandic Hotel Molde, Norwegen

Und so schlimm ist es ja auch garnicht. Zwischendurch hört der Regen auf,

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nur die Gipfel der Berge bleiben beinahe dauerhaft in Wolken gehüllt.

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Dort drüben liegen die Romsdalsalpen. Wir haben uns schon einen Gipfel ausgesucht, auf den wir klettern wollen. Dazu sollte das Wetter aber noch etwas beständiger werden.

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Die Straße Richtung Åndalsnes unterquert zunächst mal einen Fjord. Nach knapp drei Kilometern unter Wasser taucht der Tunnel genau auf einer Insel aus dem Boden auf und weiter geht die Fahrt über eine Brücke hinüber zum Festland. Nach ein paar Kilometern endet die Straße schon wieder und weiter geht es nur mit der Fähre.
Also: Gasflaschen zudrehen und auf die Abfahrt warten.

, Norwegen

Wir haben innerhalb des letzten Jahres ja viele Fährfahrten gemacht, eine solch tolle Karte aber noch nie bekommen. Hier steht genau drauf, wie man sich im Notfall zu verhalten hat.

, Norwegen

Während der Fahrt kommt auch noch der Käptn auf Deck und probiert die Notausgänge aus. Das schaut ja verdächtig nach Alarmübung aus. Am Ende kommen wir drüben an und die Karten werden wieder eingesammelt. Keine Rettungsweste, kein Probealarm, keine Extrarunde.

, Norwegen

Das Wetter ist zu schlecht, wir verschieben die Bergtour erst einmal und stellen uns in den Hafen von Åndalsnes. Gut, dass wir nicht mit dem Schiff unterwegs sind. Sieben Tage an Bord durch Wolken und Regenwetter zu fahren wäre jetzt nicht so toll.

, Norwegen

Also Regenprogramm:
Wir brauchen mal wieder eine Gasflaschenfüllung. Bei einem Wohnmobilhändler werden wir fündig. Eine deutsche Flasche ist vorrätig. Wir unterhalten uns über Außenspiegel und dass man in Nordnorwegen seinen Lebensunterhalt ganz gut mit dem professionellen Austausch von abgefahrenen linken Außenspiegeln bestreiten könnte.
Der freundliche Händler schleppt eine Spraydose an, mit der er die hässlichen schwarzen Spuren, die der gegnerische Außenspiegel auf unserem WoMo hinterlassen hatte, wegzaubert. Dann dürfen wir auch gleich noch den kompletten Ritter auf Hochglanz polieren. Der Dreck der letzten 340 Tage läuft da in die Kanalisation und Sir Galahad erstrahlt in neuem Glanz.

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Nächstes Projekt: neue Frontbereifung. Nach 30.000 Kilometer über mehr oder weniger befestigte Straßen sind die alten Reifen nur noch für trockene Straßen geeignet. Wir haben noch einige Kilometer vor uns und jetzt ist die Gelegenheit günstig. Ein Anruf beim befreundeten Reifenservice und wir können gleich losfahren.

, Norwegen

Nach zwanzig Minuten sind die neuen Dinger drauf und Sir Galahad fährt wieder wie auf Schienen durch die Fluten.

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... und weiter
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