Norwegen - der Süden
Hardangervidda:
ein Ausflug in die Winterwelt
Montag, 9. Mai 2016
Mit so einem Dampfer müsste man unterwegs sein.
Ohne Tunnel, Kurven, Berg- und Talfahrt immer in der Fjordmitte mit bester Aussicht.
Aber man könnte nicht einfach überall anhalten und nach Lust und Laune den Grill anwerfen.
Außerdem sagt uns kein Käptn wann Abfahrt ist
und zu welcher Zeit wir wieder an Bord sein müssen.
Dann haben wir wohl doch alles richtig gemacht mit der Wahl unseres Fortbewegungsmittels.
Zumal uns kein Dampfer die nächsten 8 Kilometer folgen kann. Das Navi zeigt schon wieder Spaghettistraßenführung an
und es geht auf einspuriger Schotterpiste in Richtung 800 Meter über den Fjord.
Wir haben es ja nicht eilig und es kommt auch nur ein Geländewagen mit etwas übertriebenem Hang zum Schnellfahren entgegen. Er kommt mit großer Staubwolke noch rechtzeitig zum Stehen, wir waren sowieso gerade kurz vor einem Fotostopp.
Ab und zu ist die Leitplanke von oben eingedrückt. Die Felsbrocken am Hang bleiben halt auch nicht ewig ruhig liegen.
Kurz vor dem Ziel ist dann für unseren Ritter erst mal Schluss. Der Winter hat noch ein paar Reste liegen lassen und wir legen respektvoll den Rückwärtsgang bis zur nächsten Wende- und Übernachtungsmöglichkeit am Wasserfall ein.
Weiter geht es nur auf vier Pfoten.
Der Schnee ist stellenweise noch ein guter halber Meter tief.
Die Region heißt Hardangervidda und ist das größte Gebirgsplateau Europas.
Wo es so schön ist, da soll man einfach bleiben.
Auch wenn wir den donnernden Wasserfall nebenan
heute Nacht nicht einfach ausschalten können.
Außer dem eiskalten Wasser
scheint hier heute Abend niemand vorbei zu kommen.
... und weiter
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