Portugal: die Mitte
Aveiro:
der Zugang zum Meer
8. und 9. März 2016
Im 16. Jahrhundert fuhr man von Aveiro aus mit der Fischerflotte bis Neufundland. Die Stadt liegt in einer riesigen Lagunenlandschaft.
Ein großer Sturm ließ 1775 die Einfahrt zum Hafen verlanden. An Schifffahrt
war lange Jahre kaum noch zu denken, die Lagune und kostbares Ackerland versumpften.
Erst 1808 konnte wieder eine Hafeneinfahrt eröffnet werden. Bis dahin schrumpfte die Einwohnerzahl von ehemals 14000 auf nur noch 3500.
Es gibt noch einige stolze Häuser,
die vom Aufschwung der folgte berichten können.
Vor der Stadt wird während der Sommermonate in Salinen aus dem Meerwasser Salz gewonnen. Wenn das Wasser in den flachen Becken verdunstet ist, kommen die Salinenarbeiter und schieben es zu einem großen Berg zusammen. Jetzt im Winter sind die Berge mit Folie abgedeckt.
Portugiesische Improvisationskunst.
... und das wird auch wieder.
Die typischen Fischerboote sind kaum noch am Meer anzutreffen. Hier ein Exemplar,
das Touristen durch die Kanäle und die Lagunenlandschaft schippert.
Ganz gewagt spricht man manchmal über Aveiro als das Venedig Portugals.
Richtung Meer vor Torreira liegen die kleinen Boote der Muschelsucher.
Wir suchen uns wieder ein einigermaßen windgeschütztes Plätzchen für die Nacht. Ausgedehnte Strandspaziergänge sind schon wieder nicht drin. Der Wind ist einfach zu stark und wirbelt die Sandkörner wie ein Sandstrahlgebläse durch die Luft.
... und weiter
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