Portugal: der Norden
Porto: Teil II
Freitag, 11. März 2016
Wie in Lissabon gibt es auch hier noch einige Straßenbahnlinien. Drei, um genau zu sein, wobei eine nur als Touristenbahn durch die Gassen rattert.
Ein Tempel für Bücher: die Buchhandlung Lello und Irmão im Zentrum.
Jugendstil vom Feinsten.
1906 erbaut.
Schon von Anfang an als Buchhandlung
geplant und genutzt. Über eine elegant
geschwungene Treppe gelangt man in
die zweite Etage.
Wir gehen wieder durch die Gassen nach unten
in Richtung Flussufer.
Hier liegt der älteste Stadtteil,
der inzwischen größtenteils renoviert wurde.
Die Besitzer der Lagerhäuser mussten früher regelmäßig ihr unterstes Stockwerk räumen,
wenn der Douro mal wieder Hochwasser führte und seine schlammigen Fluten ins Meer ergoss.
Heute ist der Fluss durch mehrere Staudämme am Oberlauf zahm geworden.
Mittlerweile liegen die Portweinkähne auch nur noch als Touristenattraktion im Fluss. Ihre Aufgabe haben Tankzüge übernommen.
Trotzdem werden einige Rabelos restauriert und gepflegt.
Portwein hat eine lange Tradition. 1373 unterzeichneten die Portugiesen mit den Engländern ein Handelsabkommen. Es berechtigte sie, für die Lieferung von Wein Kabeljau vor der britischen Küste zu fischen.
Der Wein hatte allerdings eine schlechte Qualität, die hygienischen Bedingungen ließen ihn oft schnell verderben.
Im 17. Jahrhundert entdeckten Mönche ein Verfahren, das den Wein länger haltbar machte. Sie fügten während der Gährung Branntwein zu. So wird der Alkoholgehalt stärker und der Wein behält einen höheren Anteil an Fruchtzucker.
Nebenbei: unser Frischwassertank im Wohnmobil fasst exakt 120 Liter feinsten Ruby Port.
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