Portugal: Algarve
3 Tage ohne:
Kameratod am Strand von Arrifes
Samstag, 9. Januar 2016 und folgende
Der Tag fängt gut an. Wir spazieren durch Olhos de Áqua.
Der Ort ist benannt nach den Süßwasserquellen,
die hier direkt vom Strand ins Meer sprudeln.
Schon ein paar Kilometer weiter liegt unser heutiger Übernachtungsplatz am Strand von Arrifes.
Kalksteinfelsen in der Brandung zeugen vom früheren Verlauf der Küste.
Recht beeindruckend. Trotzdem sollte man nicht einfach wegen eines anderen Blickwinkels noch viel näher an die Brandung gehen. Oder aber eine wasserdicht verpackte Kamera in der Hand halten oder einfach besser auf die Wellen aufpassen.
Na ja. Meine Kamera ist auf jeden Fall nicht mit der Salzwasserdusche klargekommen, das Telefon in der Hosentasche fand das Bad im Meer auch nicht so gut und der GPS-Logger hat sich gleich ganz in die Wellen verabschiedet.
In stillem Gedenken: 37 Grad 4'28.98"N, 8 Grad 16'51.71"W
Na da ziehen aber düstere Wolken über dem Himmel von Terratravellers drittem Fotoblog auf!
Wie sollte ein Fotoblog ohne Bilder funktionieren? Das wäre ja nur noch eine langweilige Buchstabensammlung in Schwarz & Weiß. Zum heulen langweilig!
Aber zum Glück geht jeden Tag irgendwo die Sonne auf
und es gibt die erstaunliche Erfindung des Internet, in dem sich weltweit operierenden Versandhändler tummeln, die nach in Notlage geratenen Kunden suchen. Daneben einen Stellplatz, auf dem man bei selbigen im elektronischen Katalog wühlen kann, um dann geduldig ein paar Tage auf das Eintreffen des Paketzustellers in angenehmen Ambiente zu warten.
'Mir gefällt es hier auch so.'
Dann soll es wohl kommen. Bis dahin ist die Kameratasche getrocknet und weitestgehend entsandet.
Amazon behält sich übrigens vor, eine Bestellung aus fernen und ungewöhnlichen Ländern einfach zu löschen. Wir haben 24 Stunden benötigt, um denen klar zu machen, dass wir tatsächlich in Portugal sind und nicht irgendein Bösewicht unseren Account gekapert hat.
Alles angekommen.
Das Telefon kann nun vorsichtig zerlegt
und mit den Ersatzteilen gefüttert werden.
Die Welt ist wieder in Ordnung und wir werden uns morgen nochmal in die gefährliche Welt da draußen wagen.
... und weiter
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