Schottland:
die Highlands
Beinn Eighe:
Nationalpark seit 1951
Samstag, 29. August 2015. Wir fahren die kurvenreiche A890 bergauf, um uns oben angekommen, auf der anderen Seite wieder zum Loch Carron hinunterzuschlängeln. So wird das heute den Tag über weitergehen.
Dass einem dabei nicht schwindelig wird, lassen sich an verschiedenen Stellen prima Fotostopps oder gar kleine bis ausgeprägte Wanderungen einlegen.
Je nach Wetter- und Wolkenstand. Der Wasserstand auf den Wegen lässt sich natürlich erst vor Ort ausloten. Hier noch passable Wattiefe, also keine Gummistiefel von Nöten.
Der Beinn Eighe Nationalpark ist der älteste Nationalpark Großbritanniens. Hier wurden früher Kiefernwälder gefällt, um die Schmelzöfen am anderen Ufer des Sees zu beheizen. Man schmolz Metall für Kanonen.
Im zweiten Weltkrieg hat man das Holz der Bäume dann zu Munitionskisten verarbeitet.
Einigen Flechten wurde eine antiseptische Wirkung nachgesagt und so war sie in Kriegszeiten kostbar.
Heather - Erika oder Heidekraut. Blüt hier im August und September, färbt dann im Herbst die Landschadft rostig rot.
Heidelbeeren, die in den letzten Tagen nicht viel Sonne abbekommen haben können - schmecken daher eher sauer.
Farn, kleine Birken
und Heidekraut.
Einige der vor der Axt verschonten Kiefern sollen über 300 Jahre alt sein.
Scots Pine.
Es soll hier auch Marder und Wildkatzen geben, aber um die zu sehen müsste man sich wohl nachts unter die Midges gesellen.
Die Tiere sind nachtaktive Räuber.
Tagsüber kann man nur ihre Hinterlassenschaften auf dem Weg entdecken.
Den Rest des Tages verbringen wir im weiteren
Auf und Ab
von Loch zu Loch
immer weiter in Richtung Norden.
... und weiter durch das schottische Hochland:
›› Knockan Crag: hiking durch 1000 Millionen Jahre
‹‹ zurück ‹‹ zum Überblick (Schottland - die Highlands)
›› Oder: Newsletter abonnieren und informiert werden,
›› sobald es hier Neuigkeiten gibt.