Irland: West
Wild Atlantic Way
Cliffs of Moher:
warten bis die Wolken gehen
Dienstag, 7. Oktober 2015
Die Cliffs of Moher - sie sind schon seit dem 18. Jahrhundert ein Touristenziel an der Westküste Irlands.
200 Meter hoch, gebildet aus den uralten Sand- und Schlammablagerungen eines riesigen Flussdelta und deshalb aus relativ weichem Sandstein.
Einige steinerne Zeugen trotzen der Brandung, stehen noch vor dem Festland und zeigen, dass die Küstenlinie nicht immer so verlief wie heute.
Vom Besucherzentrum aus kann man entlang der aktuellen Abbruchkante in beide Richtungen wandern,
doch nach zwei Stunden kündet dunkler Himmel von nahendem Ungemach.
Schnell zieht ein kräftiger Wind auf, bringt dicke Wolken mit und die Klippen verschwinden in einer feuchten Nebelwand.
Da muss mal wieder Geduld her, wir vertreiben uns die nächsten Stunden mit Bildung im Besucherzentrum und dem Schreiben der Webseite.
Gegen Nachmittag bläst der Wind zwar unvermindert heftig, liefert aber keinen Wolkennachschub mehr und die Sicht wird deutlich besser.
Das Felsenband der Klippen erstreckt sich über acht Kilometer entlang der Atlantikküste.
Wie am Downpatrick Head liegen auch hier die Schichten aus Sandstein
und Tonschiefer beinahe waagerecht.
200 Meter über dem Meeresspiegel erscheinen die Wellen
nicht besonders spektakulär,
wir können nur ahnen, wie die Wellen bei dem Sturm da unten
gegen die Felsen donnern.
Wellenliebhaber können sich schon mal auf die kommende Seite freuen.
Den Turm an der höchsten Stelle der Klippen hat Cornelius O'Brien schon 1835 für die Besucher der Klippen erbauen lassen.
... und weiter auf dem
Wild Atlantic Way durch Irland:
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