Irland: West
Wild Atlantic Way
mit der Brandung auf Augenhöhe:
westlich von West End
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Wie gestern versprochen: heute ist Wellentag und wir beginnen südlich von Moher am Surferparadies Lahinch.
Da hat aber jemand genau nachgerechnet und man sollte schon mal das Kleingeld bereithalten. Solche Schilder werden hier von Hundebesitzern allerdings gänzlich mißachtet, schauen dafür aber recht lustig aus.
Die Runde am Strand fällt ohnehin kurz aus, denn schon bald erreicht die Flut die Felsen und vom goldgelben Sand ist nicht mehr viel zu sehen.
Die weithin sichtbare Brandung lässt uns auf der Fahrt zum Loop Head immer wieder anhalten. An der Bucht von Kilkee ist straßentechnisch sowieso erst mal Schluss. Man gelangt nur zu Fuß hinter das Ende um mal wieder einen Blick ins Nichts werfen zu können.
Hier ist das Nichts besonders spektakulär,
die Wellen donnern mit Getöse gegen die Felsen.
Schon weit draußen brechen sie über Felsen und versprühen salzige Wassertröpfchen über die gesamte Bucht.
Ein unglaubliches Schauspiel,
obwohl sich der Wind über Nacht beruhigt hat
und nur noch sehr gemäßigt über das Wasser bläst.
'Meine Leute fotografieren nur noch Wasser,
die müssen total verrückt geworden sein!'
Na ja, das ist tatsächlich eine Nummer größer
als am Bodensee
und im Vergleich zu gestern an den Moherklippen,
steht man hier praktisch mitten drin in den Wellen.
Die Möwen warten aufs Abendessen.
Wir können uns noch nicht so richtig trennen,
denn so langsam streift das weiche Licht
der tiefer stehenden Sonne über das Wasser.
An das Donnern der riesigen Wellen
werden wir uns heute Nacht schon gewöhnen,
denn hier muss man
einfach für eine Weile stehen bleiben.
... und weiter auf dem
Wild Atlantic Way durch Irland:
›› am Ende wo der Leuchtturm steht: Loop Head Peninsula
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