Norwegen - der Norden
Wendepunkt bei 69 Grad Nord:
die Nördlichste on Tour
17. und 18. Juni 2016
Tromsø: mit 69° 41' 46.8"N, 19° 00' 41.9"O erreichen wir den nördlichsten Punkt unserer Tour auf der Fahrt zur LPG Norge Station der Stadt. Von hier bis zum Cabo de Sao Vincente in Portugal trennen uns per Luftlinie ungefähr 4000 Kilometer. Am Kap waren wir genau heute vor fünf Monaten.
Genug Statistik, wir wollen uns die größte Stadt im Norden ansehen.
Roald Amundsen sitzt noch am Hafen. Die Stadt war und ist ein wichtiger Ausgangspunkt für Expeditionen ins Nordmeer und zum Pol.
Walfängerdenkmal am Stortorget. Norwegen ist heute noch eines der Länder, das auf Waljagd geht.
Die Stadt hat viele Superlative. Hier lehrt und lernt man an der nördlichsten Universität und die nördlichste Domkirche steht ebenfalls im Stadtgebiet. Unseren nördlichsten Cache loggen wir gleich am Dom.
Die Eismeerkathedrale steht gegenüber
auf der Festlandseite der Stadt.
Ebenfalls ein Grund für uns nach Tromsø zu kommen: Deutschland leistet sich auch nördlich des Polarkreises eine konsularische Vertretung.
Nicht alles lässt sich fern der Heimat auf elektronischem Wege regeln.
Zur Feier des Tages ein Besuch im Cafe. Die Auswahl fällt nicht schwer. Im Cafe unserer Wahl gibt es nur schwarzen Kaffee. Punkt. Kein LatteFrappuStarbucksToppingsGedöhns grande oder tall!
Für den Mangel an Wahlmöglichkeiten das Heißgetränk betreffend, werden wir durch einen in Norwegen bisher schmerzlich vermissten Anblick von lecker aussehendem Kuchen entschädigt. Wir sind schließlich nicht in Portugal! Üblicherweise gibt es hier nur eine überschaubare Anzahl an Hefeteigwaren, denen allesamt eine gewisse Überdosis an Kardamom nachgesagt werden kann.
Die Insel, auf der Tromsø liegt, ist von einem Straßentunnelnetz durchzogen.
Einige unterirdische Kilometer und Kreisverkehre später erreichen wir das Universitätsgelände und die nördlichste Sternwarte.
Unter deren Dach gibt es auch ein Planetarium, in dem ein Film über Nordlichter gezeigt wird. Da im Moment die Sonne bekanntlich nicht untergeht, kann man Auroras zu dieser Jahreszeit in freier Wildbahn ja nicht sehen.
Ebenfalls auf dem Unigelände wird der nördlichste
botanische Garten gepflegt.
Kälteresistente Pflanzen aus der ganzen Welt
blühen gerade um die Wette.
... und weiter
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