Norwegen - der Süden
Insel Eigerøya:
wandern zum Eigerøy fyr
Mittwoch, 27. April 2016
Felsen, Fjorde, Meer, Flüsse... nur auf der Landkarte kann man erkennen, ob die Brücke, über die wir gerade fahren von Insel zu Insel, vom Festland zur Insel oder nur gerade mal über einen Fluss oder das Meer führt.
Die letzte Brücke führte auf jeden Fall auf eine der zahlreichen Inseln. Zur Insel Eigerøya um genau zu sein.
Wir wollen zum Eigerøy fyr, den man aber nur zu Fuß erreichen kann. Wir lassen unseren Ritter also zwischen den letzten roten Häuschen stehen und machen uns auf den Weg zum Inselleuchtturm.
Der Weg führt durch Magma, die vor 930 Millionen Jahren erstarrt ist. Sie kam nie als Lava an die Erdoberfläche sondern kühlte schon in einer Tiefe von 20 Kilometern unter der Oberfläche ab.
Aussichtsreich.
Die Schafe haben schon ihre Sommerfrisur bekommen.
In Schottland hätten wir bei dem Anblick schon längst die Regenjacken kampfbereit gemacht, hier halten die dicken Wolken vornehm Abstand.
Den hat der Gletscher auf seinem Rückzug einfach da oben liegen lassen.
Wir nähern uns so langsam dem Ziel.
45 Minuten sind bis zum Leuchtturm eingeplant.
Die Spitze war schon vom Parkplatz aus zu sehen.
Eigerøy fyr, 1854 aus Gusseisen errichtet, einer der lichtstärksten Leuchttürme Europas.
Wie der Wuchs der hier wachsenden Planzen vermuten lässt, muss der Turm ganz schön was aushalten können.
Der Rückweg ist gerade nochmal so schön
und auch die Wolken halten noch respektvoll Abstand.
Hier dürfen wir nicht über Nacht stehen bleiben und so verlassen wir die Insel und fahren zurück aufs Festland.
Schlafplatz am Eigesvatn
neben Birken.
Sonst sind heute keine Nachbarn in Sicht.
Zeit fürs Abendessen!
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