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Hieronymoskloster in Belém
Sonntag, 14. Februar 2016
Nach der stürmischen Nacht am Kap geht es zurück in die Hauptstadt Lissabon. Wie man sieht, scheint die Sonne über dem Torre de Belém.
Allerdings lässt sich auch eine dicke Wolkendecke erkennen. Bis heute Nacht wird es immer wieder heftig regnen. Was solls - Besserung ist in Sicht.
Der Stadtteil Belém wird dominiert vom 300 Meter langen Gebäude des Hieronymusklosters.
1501 hat man mit dem Bau der Anlage begonnen, nach hundert Jahren war das Kloster fertiggestellt.
In Auftrag gegeben wurde es von König Manuel I.
Kurz vor Baubeginn kehrte Vasco da Gama von seiner ersten Indienreise zurück. Finanziert wurde der Bau größtenteils durch die nun sprudelnden Einnahmen aus dem neu aufgekommenen Handel mit Indien.
Im Dezember 2007 haben hier im Kloster die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten den Vertrag von Lissabon zur Neuordnung der Europäischen Union unterschrieben.
Eigentlich viel wichtiger: hier aus dem Kloster stammt ursprünglich das Rezept fü Pasteis de Belém - den leckeren Puddingtörtchen.
Doch dazu erst morgen mehr.
Das Kloster selbst ist ein Meisterwerk der Manuelinik. König Manuel I selbst hat diesen portugiesischen Stil der Spätgotik geprägt.
Inspiriert wurde er von den Reisen der Seefahrer.
Das Kloster blieb beim großen Erdbeben 1755 beinahe ganz unversehrt.
Unglaublich, wenn man die riesige Klosterkirche
mit der filigranen Deckenkonstruktion betrachtet.
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