Schottland
der SüdWesten
Poet und Nationalheld:
Robert Burns
Er hatte schon Pläne nach Jamaika auszuwandern. Denn mit seinen Gedichten und Liedern war bisher kein Geld zu verdienen und die harte Arbeit auf der Farm seiner Eltern versprach ebenfalls keinen Reichtum. Um die Kosten für die Überfahrt zu verdienen, ließ Robert Burns einige seiner Gedichte veröffentlichen. In Edingborough fanden seine Werke dann aber regen Anklang, Burns erhielt Aufträge und die Jamaikapläne waren schnell vergessen.
Heute ist er der Superstar in Dumfries.
Das Haus, in dem er die letzten drei Jahre seines kurzen Lebens wohnte, ist genauso Pilgerstätte wie sein Grab und die verschiedensten Statuen und Denkmäler die man ihm gewidmet hat.
Er wurde nur 37 Jahre, war Farmer, Dichter, Zoll- und Finanzbeamter, jagte Schmuggler, war Ehemann und Vater von fünf ehelichen und neun unehelichen Kindern.
Nach solch einem Lebenslauf sollte man sich besser mal hinsetzen, doch das ist im Heimatmuseum garnicht so einfach.
Burns wurde auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt. Nach einigen Jahren errichtete man ihm ein Mausoleum und siedelte die sterblichen Überreste um.
Na ja, jedes schottische Schulkind kann sicher ellenlange Gedichte des Meisters rezitieren. Wer sich einige ins Deutsche übertragene Werke ansehen möchte, der ist auf der Seite 'the Clansmen' gut aufgehoben.
Die englische Rasenkante im Burns Rosengarten. Von Hand geschnitten und abgestochen.
Genug vom Künstlerleben. Nicht weit vom Poetenpilgerstädtchen Dumfries findet sich die Sweatheart Abbey.
Selbige ließ Lady Devorgilla of Galloway 1273 in Erinnerung an ihren geliebten aber verstorbenen Mann errichten.
Die Lady trug das einbalsamierte Herz des Verblichenen stets in einer Schatulle aus Elfenbein bei sich.
... und weiter durch Schottland:
›› Robert the Bruce: the Battle of Glentrool
‹‹ zurück ‹‹ zum Überblick und Inhaltsverzeichnis (Schottland)
›› Oder: Newsletter abonnieren und informiert werden,
›› sobald es hier Neuigkeiten gibt.